Servus Tinnefou,
ich tu mich jetzt schwer, deine ersten Aufzählung einer meienr Aussagen zuzuordnen, weshalb ich sie übergehe.
Zu 2. Genauigkeit: Ganz lauter Widerspruch, denn Zollstock oder Maßband bekommst du - wie beschrieben durch Auspuff, etc. - nie so nahe an die Messpunkte, wie den Draht in die Mitte der Schwingenachse oder die Mitte der Radachse. Jedes "schief draufschauen", wie auch beim Messen der Felge in der Schwinge führt unweigerlich zu vergleichsweise großen Messungenauigkeiten. Sorry, da spricht der klugsch... Ingenieur zu dir.
Zu 3. Methode: ich habe zuerst die Hinterachse mit dem Drahtbügel so gut wie möglich gerade gestellt und die Riemenspannung eingestellt. Dann durch Drehen des angehobenen Hinterrades in beide Richtungen geschaut, wohin der Riemen tendiert. Und dann die Spannschraube nicht einmal eine 1/8 Umdrehung justiert. Die damit verbundene Änderung des Winkels ist minimal.
Erklär mir/uns bitte technisch, warum ein Riemen bei richtig ausgerichtenen Scheiben auf irgendeine Seite wandern sollte? Dazu das nachstehende Foto und ja, diese Riemenscheiben sind ganz leicht bombiert.
Und was die Laufspuren an meinem Riemen betrifft, hätte er vorne noch gut 5mm nach innen, ohne am Getriebegehäuse zu schleifen und würde er diesen Weg niemals nutzen, wenn die Hinterachse um das selbe Maß wie zuvor in die andere Richtung verstellt wäre.
Und während ich das hier schreibe, kommt mir noch ein anderer Gedanke in den Sinn: Der Motor ist ja elastisch aufgehängt und durch den Zug am Riemen "dreht" es ihn nach links. Stimmt das? Und wenn's stimmt, ändert sich damit der Winkel der Getriebewelle gegenüber dem Riemen und er wandert nach links/außen weg.
Damit hätten wir - glaube ich - den Part abgehandelt.
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der lieber fährt als schraubt